Das Umfeld prägen (Ein Impuls zur Woche)

„Man muss halt miteinander schwätzen.“ Was man auf dem Land längst weiß, geht im weltweiten Web oft unter.

In den sozialen Medien strömen unsägliche Stammtischparolen auf mich ein. In der eigenen Blase lebt es sich gemütlich. Da haut einer eine wilde These raus und erntet hunderte von Likes. Schnell fühlt er sich bestätigt und wird in seinem Hass nur noch mehr angestachelt.

Geschockt von den Ereignissen in den USA, die so in Deutschland oder jedem anderen hätten passieren können, denke ich in diesen Tagen oft an die Verse aus Philipper 4, 8-9:

„Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht! 9 Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein.“

Und so klicke ich auf „Like“, wo einer Unwahrheit hinterfragt oder frage nach, wenn jemand ungeprüft falsche Behauptungen verbreitet. Des Öfteren ändert sich das „Gesprächs“-Klima dadurch rasant. Die Unterhaltung wird moderater und weniger extrem. Manchmal merkt man erst im Gespräch, wo der Schuh wirklich drückt und man sieht den Schmerz, der sich hinter dem Hass verbirgt.

„Man muss halt miteinander schwätzen“. Fragen Sie nach, wenn Ihnen „fake news“ begegnen. Hinterfragen Sie krude Thesen. Und übrigens: Man muss auch als Deutscher kein Enthusiast sein, um auf Like zu drücken, wenn einem etwas gefällt.

Überlegen Sie mal, wie gut Sie dieser Welt tun können!? Wenn der Friede Gottes (V.9) mit Ihnen ist, dann wird sich dieser Friede ausbreiten und ihr Umfeld prägen.

Oliver Helmers

2 Kommentare zu „Das Umfeld prägen (Ein Impuls zur Woche)

    1. Danke lieber Rüdeger! Manchmal sind es die kleinen Zeichen, die einen ermutigen: : )

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Kommentare sind geschlossen.

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